04.08.2008

Von Bullen und Bären

Als Stadtmensch sieht man ja nicht gerade oft Tiere. Ok, eigentlich täglich, aber von Vielfalt kann keine Rede sein. Täglich ein paar olle Tauben, mal ab und zu ein Karnickel im Park und ständig Hunde und Katzen.
Hier in dieser Stadt ist das etwas anders. Wenn man am Sonntagnachmittag durch die Innenstadt streift fühlt man sich nicht nur wegen der gähnenden Leere an 'I am Legend' erinnert. Auch die Tiere können sich sehen lassen. Es ist zwar keine Herde Hirsche, aber dafür ein Schaukampf sonder gleichen.
Bulle und Bär sollen ja angeblich aus amerikanischen Schaukämpfen stammen. Bär an Pfahl gebunden und ab ging's in den Kampf gegen den Bullen. Da sich aber mittlerweile selbst die erfolgreichsten Videoblogger von Wikipedia als Informationsquelle abwenden, wage ich diese Story zu bezweifeln - ganz herdentriebsmäßig.
Bleibt allein noch die Frage, ob man aus diesem Schauspiel etwas für seine Investmentstrategie mitnehmen kann. Der Bulle, hier mächtig über dem Bären, der sich klein macht. Ob das schon für den Aufschwung am Markt reich? Vielleicht ist das klein Machen genau die richtige Strategie um den Bullen nach unten zu ziehen.
Eine andere Methode wäre sich die Tiere etwas genauer anzuschauen. Wie steht es um ihre Physis? Wer sieht stärler aus? Wer agressiver? Der Bär wirkt momentan nicht gerade motiviert, doch wie steht es um den Bullen? So einer kann schon agressiv werden, vor allem wenn er länger nicht gezeugt hat. Also - wie meine Begleiterin empfahl - sollte man auf einen Anstieg der Kurse setzen, je größer die Klöten sind. Entscheidet selbst. Ich persönlich rate euch in Flüssiges zu investieren. Flüssiges Gold. Denn wie schon ein sehr weiser Freund von mir ganz richtig sagte: "Nichts ist schlimmer, als wenn das Bier alle ist."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Mich interessiert nicht die Bohne wo "spilling the beans" herkommt!