19.02.2008

(Aus)flug

Ja, Ausflüge sind eine feine Sache. Auch mein Ausflug nach London war voller Erlebnisse, die mich in den kommenden Tagen zu interessanten Beiträgen inspirieren werden. Eigentlich wollte ich heute (bzw. gestern, also vor Mitternacht) damit anfangen. Leider hat es nicht geklappt, und so kann ich die Berichterstattung mit all dem negativen, das mir widerfahren ist beginnen. Das war allerdings nur die Reise. Nein, ich bin nicht nur auf dem Hinflug krank geworden, auch der Rückflug war eine Tortur!
Eigentlich begann alles ganz normal: Das dämliche Boarden in einen Lowcost-Flieger, also ohne zugewiesene Plätze, ist immer ein besonderer Spaß. Alle wollen zuerst rein, als ob die ersten 10 Passagiere etwas umsonst bekämen. Dann versucht es immer wieder jemand mit normalen Ticket trotzdem mit den Priority-Boarding Passagieren an Bord zu gehen. Und natürlich mindestens 15 Minuten Verspätung beim Start.
Heute kam aber noch etwas anderes hinzu. Nach ca. 30 Minuten in der Luft verkündete der Kapitän, dass wir umkehren. Technischer Defekt, da wolle er kein Risiko eingehen. Also Gurte festmachen und auf die Landung vorbereiten, denn er hatte schon gewendet. Am Flughafen angekommen erklärte er uns dann, er hätte beim Start mit dem Heck den Boden beschrammt und wir hätten deswegen einen technischen Defekt. Könne aber gleich wieder losgehen. Wie bitte? Er hat beim Start mit dem Heck den Boden geschrammt? Oder vielleicht das Dach eines Gebäudes? Ist das jetzt ungefähr so als würde man beim Ausparken irgendwo gegen fahren?
2 Stunden, und einen Flugzeigwechsel später ging es dann tatsächlich wieder Richtung Hamburg. Also nicht böse sein mit dem gedankenpingpong, morgen geht es gewohnt weiter im Programm, mit Medien, Theater und den besten Tipps zur Selbstanzeige.

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