25.01.2008

Weiter im Einsatz

Vielleicht geht es nur darum über die kürzliche Niederlage hinweg zu kommen. Vielleicht aber, ist es eine echte Mission. gedankenpingpong ist schon wieder unterwegs. Diesmal um zu recherchieren. Es ist kein einfaches, kein ungefährliches Vorhaben, das ins Haifischbecken führt.
Ich werde versuchen die Psyche der Banken zu ergründen. Werde nach den Gründen suchen, warum Jérôme Kerviel getan hat, wofür man ihn beschuldigt. Dazu führt mein Weg zunächst nach London, das Bankenzentrum Europas. Konnte ein einziger Mann 5 Mrd. Euro vernichten? Lag es dem Franzose-sein, an dem Druck? Die Briten witzeln bereits es hätte an (den für Franzosen) unmenschlichen 30-Stunden-Wochen gelegen, zu denen er gezwungen wurde. Börsencrash durch Übermüdung? Kann das sein? Ist es der Lifestyle einiger weniger gewesen, der die Welt durcheinander gebracht hat? Und muss das normale Menschen überhaupt interessieren?
Eine der wohl wichtigsten Informationen zu diesem Fall kam von Reuters: Als die Sache auflog hatte Jérôme 11 Freunde bei Facebook, am Abend nur noch 4. Wer der echte Jérôme Kerviel in Facebook ist, kann man heute nicht mehr genau sagen. Eines ist sicher, er hat dort mehr Freunde denn je und sogar FanClubs. Ich bleibe dran, versprochen.

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