18.06.2008

Die Veränderung eines Zustandes durch Energieaufwand

Wieder ein Tag vergangen. Einen Tag habe ich an einem Schreibtisch gesessen und auf einen Bildschirm geguckt. Nee, nicht ohne Pause, ist ja verboten - glaube ich. Außerdem musste ich ganz viel gedankenpingpong machen. Da muss man ja nicht immer in die Röhre gucken. Jeder weiß doch, dass man Ideen am besten mit Stift und Papier entwickelt.
Nun stellt sich aber die Frage, was ich denn da gemacht habe? Hab ich gearbeitet? Immerhin ist da ja kein Endprodukt bei rausgekommen. Da hab ich mich natürlich gefragt, ist das jetzt Arbeit. Also nicht, während ich da saß, sondern später, als ich "ausgestempelt" hatte, natürlich. Soll ja nicht mein Arbeitgeber dafür bezahlen, wenn ich statt zu Arbeiten philosophiere. Vorausgesetzt, ich habe da jetzt tatsächlich gearbeitet. Wenn nicht, dann ist ja egal, ob ich da jetzt nur gesessen oder auch philosophiert habe.
Also, schön mal gesucht, was man da so im Internet findet und tatsächlich gleich mal Kapitalismuskritik gefunden. Zumindest ist da eine Definition von Arbeit drin. Und? Hab ich gearbeitet? Na, ja immerhin steht da jetzt was auf dem Papier. Also, Zustand verändert und fertig ist die Haube. Morgen werde ich dann nur atmen und wenn ich den Zustand der Raumluft verändere, hab ich richtig was geschafft.


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