22.12.2007

Motivation

Es ist ziemlich weit her mit der Motivation in den letzten Tagen, auch bei gedankenpingpong. Alles und mehr, sollte es noch einmal sein, damit ich mich ohne schlechtes Gewissen in die Weihnachtszeit verabschieden kann. Aber nein, nichts da. Keine Motivation auch nur mal ein paar Stunden konzentriert zu arbeiten.
Da bleiben einem dann nur die üblichen Floskeln zur Selbstmotivation: Heute gebe ich mal wieder, ähh, ja, ähh, 100 Prozent. 'Na ja, ist ja logisch, mehr geht einfach nicht', denken jetzt die meisten. Weit gefehlt. Arsene Wenger lobte gerade vor Kurzem Jens Lehmann, er sei zu 200 Prozent Profi.
Auch ich hatte in meiner Jugend Trainer, die vor dem Spiel immer wieder 120 oder gar 150 Prozent von mir verlangten. Die Folge war natürlich, dass ich anstatt mich auf das Spiel zu konzentrieren über das mathematische Problem nachdachte: "Wenn 100 Prozent alles ist und ich gebe 150 Prozent, dann ist das doch automatisch alles und die 100 Prozent dann doch zwangsläufig nur noch 2/3, also 66,66 Prozent. Ob ich das dem Trainer sagen soll?" Was dabei raus kam, könnt ihr euch ja denken. Aber gedankenpingpong bring auf der Ersatzbank ja eh mehr Spaß als beim Laufen. Also doch alles blöde Floskeln um einen, der nicht zu viel denkt zu motivieren?
Die Lösung kam mir quasi über Nacht. Was, wenn die Trainer eigentlich einen Index mit einer auf 100 normierte Skala meinen. Schon mal auf die Idee gekommen? Vielleicht sollte ihnen das mal einer erklären. Aber das wäre bestimmt viel zu kompliziert.

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