14.12.2007

Larry please help

So jetzt ist es aber so weit. Nachdem ich ja schon seit Monaten damit gedroht habe, kommt jetzt der Blog, der mit der Welt abrechnen wird. Und natürlich starte ich mit einem Knallbonbon der Superlative, wie es hier in Zukunft ja sowieso nur so von Superlativen wimmeln wird.
Da ich als Newcomer im sehr kompetitiven Bloggermarkt erst einmal Marktanteile gewinnen muss, kann es ja nur ein Thema geben: Sex! Ja, Sex und dazu Politik, das sind die Zutaten, aus denen publizistischer Erfolg gemacht wird.In Singapur streng verboten: unnötiger Sex mit Außerirdischen
Vor einigen Tagen bekam ich aus dem Weltennetz eine Nachricht, die den Link zu einem Video der Media Development Authority (MDA) in Singapur enthielt. Da hat sich doch mal ein PR-Fuchs gedacht, 'die Herren, die für die Zensur („We classify media to give you a choice“) in dem kleinen Inselstaat zuständig sind könnten ja was für ihr Image tun', und lies sie Rappen. Vielleicht hätten Sie sich selbst einen gefallen getan, wenn Sie bei sich zugeschlagen hätten.
Nee, statt dessen musste ein böses Videospiel dran glauben.

Und jetzt kommt was ich eingangs versprochen habe: Es geht um Sex. Lesbischen Sex, um genauer zu sein. Ich also, nichts wie ins Netz wollte mir das selbst mal anschauen und es kommt noch schlimmer. Es ist nicht nur Sex zwischen zwei Frauen, eine von ihnen ist auch noch eine Außerirdische. Da bemüht sich die oft gescholtene Videospiel-Industrie endlich mal darum Völker zusammen zu bringen, aber die Exilchinesen wollen damit nichts zu tun haben. Nee, so einfach ist das nicht. Die haben da ganz klare Regeln und es ist keine Form der Rassendiskriminierung: ... games sold in Singapore cannot "feature exploitative or gratuitous sex and violence, or denigrate any race or religion."
Überflüssiger (oder unendgeldlicher)Sex in Videospielen, da fällt mir nur einer ein, der den virtuellen Spaß nach Singapur bringen kann.

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